Enthusiastisch

Zentraler Faktor:
lokale Fahrradkultur

Wo eine vitale Fahrradkultur besteht, ist der Radverkehrsanteil hoch. Sie kann durch Wahrnehmungen, Images und Emotionen positiv beeinflusst werden. Die Gestaltung einer Kultur der Fahrradmobilität soll also gleichsam an Kopf wie Bauch der Menschen ansetzen.

Vorteilhaft

Image des Fahrrads aufpolieren

Die moderne Umweltpsychologie hat stichhaltig bewiesen: Der Mensch strebt nach seinem eigenen, größtmöglichen (kurzfristigen) Nutzen – ungeachtet der Kosten für die Allgemeinheit. Verhaltensänderungen lassen sich also vor allem mit positiven Anreizen auslösen. Die Radlust-Idee setzt genau dort an: bei der Offenlegung der persönlichen Vorteile des Radfahrens.

Alltagsradeln stärken

Radlust will die alltägliche Fahrradnutzung in allen Marktsegmenten von Berufs-, Ausbildungs-, Einkaufs- und Freizeitverkehr ankurbeln. Eine Verdopplung des Fahrradanteils an den täglichen Wegen ist möglich und würde für erhebliche Entspannung im Stadtverkehr sorgen. Auch der Beitrag des Fahrrads gegen Bewegungsmangel und für die Gesundheitsvorsorge wird immer wichtiger. All dies ist mit geringen Kosten realisierbar, denn das Fahrrad ist genügsam und quasi voraussetzungslos. Lokale Planungsdebatten und die Fixierung auf Infrastruktur-Maßnahmen sollten den Blick auf die kraftvolle Kernbotschaft nicht verstellen: einfach aufsteigen und losradeln!

Zitat
Lebensqualität ist, wenn die Stadt lebt. Und die Stadt lebt, wenn man das auf den Straßen merkt – am Verkehrsklima, an der Lust der Radler und Fußgänger, an ihren Augen, ihrem Strahlen. (Bernhard Lange, Geschäftsführer der Paul Lange & Co. OHG)
Wertfrei

Moralpredigten vermeiden

Kein erhobener Zeigefinger, kein Appell an den ›Umweltretter‹-Komplex oder den klimapolitischen ›Schweinehund‹ – die Radlust-Formel ist stattdessen verblüffend einfach: Wer Rad fährt, bewegt sich schnell, modern, flexibel, gesund und preisgünstig; dass er auch noch Umwelt und Klima schützt, zählt nur nebenbei.

Professionell

Freude am Radfahren vermitteln

Das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel soll emotional wie rational positiv aufgeladen werden. Dies gelingt durch die Betonung derjenigen Aspekte, die Lust aufs Radfahren wecken – auf ähnlich pfiffige Art und Weise, wie es z.B. die Autowerbung schon so lange erfolgreich vormacht. Emotionale Impulse sind besonders handlungslenkend.